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Vogelmiere - kleines Kraftpaket mit großer Heilwirkung

Die meisten Gartenbesitzer kennen die Vogelmiere als lästiges Unkraut. Dabei ist sie eine große Heilpflanze, die bereits von den Kelten und Germanen genutzt wurde. Die Vogelmiere ist in der Tat ein kleines KRAFTPAKET - ganz nach dem Motto "klein aber oho" :)

 

Die Vogelmiere enthält sehr viel Eisen, welches wegen des gleichzeitig hohen Vitamin-C-Gehaltes der Pflanze sehr gut resorbiert werden kann. Unter anderem sind auch Mineralsalze enthalten (Kieselsäure und Kalium).

 

Verwendet werden die frisch blühenden oberirdischen Pflanzenteile - schmeckt am besten frisch geerntet: in den Salat, aus Butterbrot streuen, ins Kräuterpesto oder -Aufstrich, als Tee, oder einfach direkt vom Garten in den Mund. Wer das zarte Pflänzlein trocknen möchte, sollte dies möglichst vorsichtig tun, da sonst gerne braune Flecken entstehen.

 

Genutzt wird die Vogelmiere als Stärkungsmittel - vor allem nach auszehrenden Krankheiten oder bei äußerlichen Wunden oder Entzündungen. Bei äußerlichen Wunden kann man eine Vogelmieren-Salbe machen.  In der Volksheilkunde wird die Vogelmiere auch bei Bronchialkatarrh und Lungenverschleimung verwendet. Aufgrund der Inhaltsstoffe wirkt sie schmerzstillend und immunmodulierend (Aucubin).

 

Dank ihrer Vitamine, Mineralien und der Saponine gibt sie neue Lebenskraft und hilft gegen vielerlei Mangelerscheinungen, wie zum Beispiel die Frühjahrsmüdigkeit.

 

Übrigens schmeckt die Vogelmiere sehr mild und richtig lecker nach Babymais.

Das tolle daran ist, dass sie vom Frühjahr bis in den Herbst hinein geerntet werden kann. Sie verbreitet sich sehr schnell im Garten - da jedes einzelne Pflänzlein bis zu 20.000 Samen ausbildet - welche bis zu 50 Jahre im Boden überdauern und neu auskeimen können. Ein richtiges Wunderwerk der Natur: ein Wunderkraut - kein Unkraut :)

 

Leckeres Smoothie Rezept

3 Handvoll Vogelmiere + 1 Apfel + ein paar Mandeln + 200 ml Wasser/Pflanzenmilch in den Mixer geben...und schluckweise genießen.

 

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